Wis­sen

Von Sod­bren­nen bis Magenschmerz

Ef­fek­tive Wege zur Linderung

🖊️ von Linda Vielau

Heil­prak­ti­ke­rin seit über 30 Jahren

Jemand hält sich schützend die Hände vor den schmerzenden Bauch

Der Ma­gen ist mehr als nur ein Be­häl­ter für Nah­rung, er ist ein sen­si­bles Or­gan, das eng mit un­se­ren Ge­füh­len und un­se­rer psy­chi­schen Ge­sund­heit ver­bun­den ist. Oft sind es nicht nur die Nah­rungs­mit­tel, die wir zu uns neh­men, son­dern auch un­sere Ge­fühle und Ge­dan­ken, die un­se­ren Ma­gen be­ein­flus­sen und zu Be­schwer­den wie Sod­bren­nen, Ma­gen­schmer­zen oder Völ­le­ge­fühl füh­ren können.

Die Be­deu­tung des Ma­gens für un­ser Wohl­be­fin­den wird be­son­ders deut­lich, wenn man die viel­fäl­ti­gen Be­schwer­den be­trach­tet, die von ihm aus­ge­hen kön­nen. Manch­mal ist es ein un­be­stimm­tes Un­wohl­sein, ein Bren­nen, das auf tie­fer lie­gende Pro­bleme hinweist. 

Ein an­de­res Mal ist es ein deut­li­che­res Si­gnal, wenn zum Bei­spiel das Es­sen „so­fort wie­der hoch­kommt“. Diese Sym­ptome zei­gen, dass wir uns nicht nur um die kör­per­li­che Ge­sund­heit un­se­res Ma­gens küm­mern, son­dern auch um die emo­tio­nale und geis­tige Ebene, die ihn beeinflusst.

Ana­to­mie und Funk­tion des Magens 

Un­ser Ma­gen liegt zwi­schen Spei­se­röhre und Zwölf­fin­ger­darm. Seine Auf­gabe ist es, die Nah­rung zu ver­dauen. Dies ge­schieht durch Mus­kel­be­we­gun­gen und mit­hilfe des Ma­gen­saf­tes, der eine be­stimmte Kon­zen­tra­tion ver­schie­de­ner En­zyme und Salz­säure enthält.

Be­trach­tet man den Weg der Nah­rung ge­nauer, wird seine zen­trale Rolle im Ver­dau­ungs­sys­tem deut­lich. Durch den Mund ge­langt die Nah­rung über die Spei­se­röhre in den Ma­gen. Dort wer­den die Nähr­stoffe aus der Nah­rung auf­ge­nom­men und der Spei­se­brei über den Zwölf­fin­ger­darm zur wei­te­ren Ver­dau­ung wei­ter­ge­lei­tet. Da­vor be­fin­det sich der Magenpförtner.

Er be­fin­det sich am Über­gang zum Zwölf­fin­ger­darm. Ist er nicht in­takt, kann es zu gro­ßen Pro­ble­men bei der Nah­rungs­auf­nahme und zu Ver­dau­ungs­stö­run­gen kom­men. Vom Zwölf­fin­ger­darm geht es wei­ter in den Dick­darm und den Dünn­darm, bis die Nah­rungs­reste schließ­lich aus­ge­schie­den werden.

Der Ma­gen nimmt also eine zen­trale Stel­lung in der Ver­dau­ungs­kette ein und spielt eine ebenso zen­trale Rolle in un­se­rem Kör­per. Da­bei re­agiert er sehr sen­si­bel auf emo­tio­nale Un­aus­ge­gli­chen­heit. Nicht um­sonst gibt es die Re­de­wen­dung “das schlägt auf den Magen”.

Häu­fige Ma­gen­be­schwer­den und ihre Symptome 

Ma­gen­pro­bleme kön­nen sich auf ver­schie­dene Weise äu­ßern und sind oft ein Zei­chen für ein Un­gleich­ge­wicht im kör­per­li­chen und see­li­schen Be­reich. Die häu­figs­ten Be­schwer­den sind Sod­bren­nen, Ma­gen­schmer­zen und Völlegefühl.

Sind die En­zyme und die Kon­zen­tra­tion der Säure im Ma­gen­saft nicht im Gleich­ge­wicht, kann dies die ganze Ver­dau­ung stö­ren. Vor al­lem see­li­sche und emo­tio­nale Fak­to­ren be­ein­flus­sen die Zu­sam­men­set­zung des Magensaftes.

Sod­bren­nen wird häu­fig durch den Rück­fluss von Ma­gen­säure in die Spei­se­röhre ver­ur­sacht, was zu ei­nem bren­nen­den Ge­fühl füh­ren kann. Ma­gen­schmer­zen hin­ge­gen sind ein eher dif­fu­ses Sym­ptom, das ver­schie­dene Ur­sa­chen ha­ben kann, von stress­be­ding­ten Ma­gen­krämp­fen bis hin zu erns­te­ren Er­kran­kun­gen wie Magengeschwüren.

Ein wei­te­res häu­fi­ges Sym­ptom ist ein Völ­le­ge­fühl, das auch nach dem Ver­zehr klei­ner Mahl­zei­ten auf­tre­ten kann. Dies kann auf eine ver­lang­samte Ma­gen­ent­lee­rung oder Ver­dau­ungs­stö­run­gen hin­wei­sen. Häu­fig sind diese Be­schwer­den mit ei­ner ge­stör­ten Ma­gen-Darm-Funk­tion verbunden.

Die Sym­ptome sind nicht im­mer nur kör­per­li­cher Na­tur. Viele Ma­gen­pro­bleme ha­ben eine psy­cho­so­ma­ti­sche Kom­po­nente, wo­bei Stress und emo­tio­nale Be­las­tun­gen eine wich­tige Rolle spie­len. Die Ver­bin­dung zwi­schen un­se­ren Emo­tio­nen und dem Ma­gen ist tief ver­wur­zelt — ein „ner­vö­ser Ma­gen“ kann bei­spiels­weise auf emo­tio­nale Span­nun­gen und Ängste hinweisen.

Be­vor ich nun zeige, wie wir un­se­rem Ma­gen hel­fen und ihn un­ter­stüt­zen kön­nen, ge­sund zu wer­den, möchte ich dir die Mög­lich­keit ge­ben, auf dem Lau­fen­den zu blei­ben. Wenn du dich im un­te­ren Feld ein­trägst, er­hältst du wich­tige Er­kennt­nisse und Neu­ig­kei­ten rund um un­ser Kör­per­sys­tem und seine see­li­schen Komponenten.

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Wie kön­nen wir un­se­rem Ma­gen helfen? 

Auf der kör­per­li­chen Ebene gibt es ei­nige Dinge, die wir tun kön­nen, um es un­se­rem Ma­gen leich­ter zu ma­chen. Vor al­lem kleine Ge­wohn­hei­ten im All­tag und die An­pas­sung des Le­bens­stils sind ma­gen­freund­li­che Maßnahmen.

Eine ma­gen­freund­li­che Er­näh­rung sollte reich an Ge­müse und arm an ver­ar­bei­te­ten Le­bens­mit­teln sein. Stark ge­würzte oder fett­rei­che Spei­sen soll­ten ver­mie­den wer­den, da sie Ma­gen­be­schwer­den ver­stär­ken kön­nen. Lein­sa­men­sch­leim, ein na­tür­li­ches Haus­mit­tel, kann hel­fen, den Ma­gen zu be­ru­hi­gen und die Ver­dau­ung zu fördern.

Wich­tig ist auch, sich für die Mahl­zei­ten Zeit zu neh­men und in ei­ner ru­hi­gen Um­ge­bung zu es­sen. Das för­dert die Ver­dau­ung und hilft, den Ma­gen nicht zu über­las­ten. Be­wuss­tes Kauen und lang­sa­mes Es­sen sind eben­falls wich­tig, um Ma­gen­pro­bleme zu vermeiden.

Aus­rei­chende Flüs­sig­keits­zu­fuhr ist wich­tig, aber auch die Art des Ge­tränks spielt eine Rolle. Lau­war­mes Was­ser kann für man­che Men­schen be­kömm­li­cher sein als eis­kal­tes. Das in­di­vi­du­elle Trink­ver­hal­ten sollte den ei­ge­nen Be­dürf­nis­sen an­ge­passt wer­den. Nur weil et­was für viele Men­schen gut ist, muss es nicht auch für dich gut sein.

Bei al­len An­pas­sun­gen in der Er­näh­rung soll­test du im­mer auf dei­nen Kör­per hö­ren und ge­nau in dich hin­ein­schauen, was dir und dei­nem Kör­per­sys­tem gut­tut. Wenn die Le­bens­mit­tel, die meist ver­mie­den wer­den sol­len, dir per­sön­lich gut­tun, dann nimm sie un­be­dingt zu dir. 

Stress und emo­tio­nale Be­las­tung sind häu­fige Aus­lö­ser für Ma­gen­pro­bleme. Wenn wir uns in ei­nem Zu­stand stän­di­ger An­span­nung be­fin­den oder Emo­tio­nen wie Wut und Trau­rig­keit un­ter­drü­cken, kann sich dies in Form von Ma­gen­be­schwer­den be­merk­bar ma­chen. Un­ser Ma­gen re­agiert sen­si­bel auf un­sere see­li­schen Zu­stände und kann als Spie­gel un­se­rer in­ne­ren Welt be­trach­tet werden.

Der Ma­gen sym­bo­li­siert die Auf­nahme und Ver­ar­bei­tung von Nah­rung, aber auch von Ge­füh­len und Er­leb­nis­sen. Ein „ner­vö­ser Ma­gen“ oder wie­der­keh­rende Ma­gen­schmer­zen kön­nen dar­auf hin­wei­sen, dass wir mit be­stimm­ten Aspek­ten un­se­res Le­bens nicht zurechtkommen.

Eine wert­volle Me­thode zur Lin­de­rung von Ma­gen­pro­ble­men ist die Selbst­re­fle­xion. In­dem wir uns fra­gen, was uns „auf den Ma­gen schlägt“ und uns Zeit neh­men, in Ruhe dar­über nach­zu­den­ken, kön­nen wir die tie­fe­ren Ur­sa­chen un­se­rer Ma­gen­be­schwer­den er­ken­nen und an­ge­hen. Geist­hei­lung kann da­bei hel­fen, emo­tio­nale Blo­cka­den zu lö­sen und die Ma­gen­ge­sund­heit zu fördern.

Eine gründ­li­che Selbst­re­fle­xion kann auf­schluss­reich sein, um her­aus­zu­fin­den, wel­che emo­tio­na­len oder psy­chi­schen Fak­to­ren zu Ma­gen­pro­ble­men füh­ren kön­nen. Fra­gen wie „Was liegt mir auf dem Ma­gen?“ oder „Wel­che un­ver­ar­bei­te­ten Emo­tio­nen trage ich mit mir herum?“ kön­nen hel­fen, die zu­grunde lie­gen­den Ur­sa­chen von Ma­gen­be­schwer­den zu er­ken­nen und anzugehen.

Nimm dir ei­nen Mo­ment Zeit, um über diese Fra­gen nach­zu­den­ken. Wenn du häu­fig mit Ma­gen­pro­ble­men zu kämp­fen hast, soll­test du diese Übung re­gel­mä­ßig in dei­nen All­tag ein­bauen, um die Pro­bleme an der Wur­zel zu packen.

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Au­ßer­dem wer­den spi­ri­tu­elle Heil­me­tho­den und prak­ti­sche Übun­gen vor­ge­stellt, die spe­zi­ell auf die Be­dürf­nisse des Ver­dau­ungs­sys­tems ab­ge­stimmt sind.

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Wich­ti­ger Warnhinweis

Wir wei­sen hier­mit aus­drück­lich dar­auf hin, dass die In­halte die­ses Ar­ti­kels ei­nen Be­such beim Arzt oder Heil­prak­ti­ker nicht er­set­zen. Sie die­nen le­dig­lich zur Auf­klä­rung, Vor­beu­gung und Unterstützung.

Hallo, ich bin Linda Vielau

Seit bald 30 Jah­ren biete ich in vie­len Län­dern Se­mi­nare zur Be­frei­ung und Er­wei­te­rung von Kör­per, Geist und Seele an.

Da­bei lehre ich die Teil­neh­mer En­er­gie­fel­der zu spü­ren und zu se­hen, mit ei­nem Rönt­gen­blick in­nere Or­gane wahr­zu­neh­men und zu be­han­deln, so­wie viele ver­schie­dene Geistheilungstechniken.

In per­sön­li­chen Ein­zel- oder Fern­be­hand­lun­gen kom­men meine Heil­kräfte und meine lang­jäh­rige Er­fah­rung zum Ein­satz. Au­ßer­dem biete ich per­sön­lich her­ge­stellte Drui­dent­ach­yo­nen zur Ei­gen­the­ra­pie an.