Wis­sen

Schild­drüse nicht im Gleichgewicht

Was wir tun kön­nen, um Ba­lance herzustellen

🖊️ von Linda Vielau

Heil­prak­ti­ke­rin seit über 30 Jahren

Wenn es um un­sere Ge­sund­heit geht, nei­gen wir oft dazu, die Be­deu­tung be­stimm­ter Or­gane zu un­ter­schät­zen — und die Schild­drüse steht ganz oben auf die­ser Liste.

Die­ses kleine, schmet­ter­lings­för­mige Or­gan im Hals spielt eine ent­schei­dende Rolle für un­ser Wohl­be­fin­den, wird aber oft erst dann wahr­ge­nom­men, wenn Pro­bleme auftreten.

Diese Pro­bleme äu­ßern sich auf viel­fäl­tige Weise. Dazu ge­hö­ren zum Bei­spiel Mü­dig­keit, Ge­wichts­ver­än­de­run­gen und hor­mo­nelle Störungen.

Dar­über hin­aus ist die Schild­drüse eng mit un­se­rem Hal­schakra ver­bun­den. Diese Ver­bin­dung ist sehr kom­plex und be­ein­flusst, wie wir un­sere Ge­dan­ken und Ge­fühle aus­drü­cken und wie wir mit der Welt interagieren.

Was ist das Hal­schakra und wie be­ein­flusst es die Schilddrüse? 

Das Hal­schakra, auch Vis­hud­dha ge­nannt, ist ein zen­tra­les En­er­gie­zen­trum im Hals­be­reich und steht für Kom­mu­ni­ka­tion und Selbst­aus­druck. Es be­ein­flusst, wie wir un­sere in­nere Wahr­heit er­ken­nen und uns aus­drü­cken. Ein aus­ge­gli­che­nes Hal­schakra för­dert eine klare und of­fene Kom­mu­ni­ka­tion, wäh­rend ein Un­gleich­ge­wicht zu Kom­mu­ni­ka­ti­ons­pro­ble­men und Miss­ver­ständ­nis­sen füh­ren kann.

Die Schild­drüse, die nicht nur durch ihre Lage im Kör­per eng mit dem Hal­schakra ver­bun­den ist, re­agiert be­son­ders sen­si­bel auf Ver­än­de­run­gen in die­sem Be­reich. Emo­tio­nale Pro­bleme, die das Hal­schakra aus dem Gleich­ge­wicht brin­gen, kön­nen sich auch auf die Schild­drü­sen­funk­tion auswirken.

Um­ge­kehrt sorgt ein aus­ge­gli­che­nes Hal­schakra für eine ge­sunde und gut funk­tio­nie­rende Schilddrüse.

Psy­cho­so­ma­ti­sche Ver­bin­dung: Wenn Emo­tio­nen die Schild­drüse belasten 

Bei Pro­ble­men mit der Schild­drüse spie­len häu­fig psy­cho­so­ma­ti­sche Ur­sa­chen eine Rolle. Da­bei geht es vor al­lem um Ge­fühle, die nicht aus­ge­drückt wer­den kön­nen. Wenn wir un­se­ren Ge­füh­len nicht ge­nü­gend Raum ge­ben kön­nen, sei es aus Angst vor Zu­rück­wei­sung oder Kon­flik­ten, kann dies zu en­er­ge­ti­schen Blo­cka­den führen.

Da­bei spielt es keine Rolle, in wel­chem Kon­text wir un­sere Ge­fühle un­ter­drü­cken. Wenn man im Be­ruf nie seine wahre Mei­nung sa­gen kann, kann das ge­nauso ge­fähr­lich wer­den, wie wenn man seine Ge­fühle im­mer her­un­ter­schluckt, um kei­nen Streit mit Freun­den oder der Fa­mi­lie zu riskieren.

Auch Men­schen, die stän­dig un­ter Stress ste­hen und ihre Ge­fühle nicht rich­tig ver­ar­bei­ten kön­nen, lau­fen Ge­fahr, dass ihre Schild­drüse aus dem Gleich­ge­wicht gerät.

Es ist wich­tig, bei Schild­drü­sen­pro­ble­men und Schild­drü­sen­er­kran­kun­gen nicht nur auf die kör­per­li­chen Aspekte zu ach­ten, son­dern auch die emo­tio­nale und see­li­sche Seite zu be­rück­sich­ti­gen. Nur wenn bei­des im Gleich­ge­wicht ist, kann es un­se­rer Schild­drüse wirk­lich gut gehen.

Wenn dich diese kom­ple­xen Zu­sam­men­hänge in un­se­rem Kör­per­sys­tem noch mehr in­ter­es­sie­ren, dann melde dich zu mei­nem News­let­ter an und ver­passe keine In­for­ma­tion, die ich mit dir tei­len möchte. Als Dan­ke­schön er­hältst du eine tolle Gra­tis­lek­tion aus ei­nem mei­ner Online-Kurse:

Gra­tis­lek­tion

Farb­at­mung für Ner­ven und Psyche

Melde dich zum News­let­ter an und er­halte eine Gra­tis­lek­tion aus mei­nem be­lieb­ten Online-Kurs. 

Häu­fige Schild­drü­sen­er­kran­kun­gen – wie zeigt sich eine ka­putte Schilddrüse? 

Schild­drü­sen­er­kran­kun­gen tre­ten in ver­schie­de­nen For­men, mit je­weils spe­zi­fi­schen Sym­pto­men und Ur­sa­chen auf. Die häu­figs­ten sind die Über­funk­tion (Hy­per­thy­reose), die Un­ter­funk­tion (Hy­po­thy­reose) und die Au­to­im­mun­erkran­kung Hashimoto-Thyreoiditis.

Hy­per­thy­reose – Zu viel des Gu­ten, die Schilddrüsenüberfunktion

Bei ei­ner Hy­per­thy­reose pro­du­ziert die Schild­drüse zu viel Thy­ro­xin. Dies führt zu ei­ner Be­schleu­ni­gung der Kör­per­funk­tio­nen. Ty­pi­sche Sym­ptome sind:

  • Ge­wichts­ver­lust trotz gu­ten Appetits
  • Ner­vo­si­tät
  • Zit­tern
  • Schwit­zen
  • er­höhte Herzfrequenz
  • Schlaf­stö­run­gen
  • An­fäl­lig­keit für Stress
  • in­nere Unruhe
Hy­po­thy­reose – Wenn die Schild­drüse nach­lässt, die Schilddrüsenunterfunktion

Im Ge­gen­satz dazu steht die Hy­po­thy­reose, bei der die Schild­drüse zu we­nig Hor­mone pro­du­ziert. Dies ver­lang­samt die Kör­per­funk­tio­nen. Sym­ptome sind hier: 

  • Mü­dig­keit
  • Ge­wichts­zu­nahme
  • Käl­te­emp­find­lich­keit
  • tro­ckene Haut und Haare
  • de­pres­sive Verstimmungen
  • Ge­fühl der Schwere oder Hoffnungslosigkeit
Hash­i­moto-Thy­reo­idi­tis — der Kör­per greift sich selbst an 

Hash­i­moto-Thy­reo­idi­tis ist eine Au­to­im­mun­erkran­kung, bei der das Im­mun­sys­tem die Schild­drüse an­greift und lang­sam zer­stört. Hier kommt es zu ähn­li­chen Sym­pto­men wie bei ei­ner Un­ter­funk­tion, da die Schild­drüse nicht mehr ge­nug Hor­mone bil­den kann. Häu­fig sind die Über­gänge fließend. 

Rich­tige Er­näh­rung und Le­bens­weise bei ei­ner ka­put­ten Schilddrüse 

Wenn die Schild­drüse nicht mehr rich­tig ar­bei­ten kann, gibt es ei­nige Mög­lich­kei­ten, sie zu un­ter­stüt­zen. Das oft ver­nach­läs­sigte Or­gan re­agiert gut, wenn man ihm die Auf­merk­sam­keit schenkt, die es ver­dient. Eine ge­sunde Er­näh­rung und kleine Än­de­run­gen des Le­bens­stils sind ent­schei­dend, um die Schild­drü­sen­funk­tion zu unterstützen.

Ent­zün­dungs­hem­mende Diäten

Eine ent­zün­dungs­hem­mende Diät kann für Men­schen mit Schild­drü­sen­er­kran­kun­gen be­son­ders vor­teil­haft sein, ins­be­son­dere bei Au­to­im­mun­erkran­kun­gen wie Hash­i­moto-Thy­reo­idi­tis. Diese Diä­ten kon­zen­trie­ren sich auf Nah­rungs­mit­tel, die na­tür­li­che Ent­zün­dungs­hem­mer ent­hal­ten, und ver­mei­den Nah­rungs­mit­tel, die Ent­zün­dun­gen för­dern kön­nen. Es wird emp­foh­len, die Diät vier Wo­chen lang strikt einzuhalten.

    • Glu­ten­freie Er­näh­rung: Glu­ten­hal­tige Le­bens­mit­tel kön­nen bei ei­ni­gen Men­schen Ent­zün­dun­gen för­dern, be­son­ders bei de­nen mit Hash­i­moto-Thy­reo­idi­tis. Eine glu­ten­freie Er­näh­rung kann da­her Vor­teile brin­gen. Wenn dies nicht mög­lich ist, sollte auf je­den Fall auf Wei­zen ver­zich­tet werden. 
    • Ver­mei­dung von Milch­pro­duk­ten: Milch­pro­dukte kön­nen eben­falls Ent­zün­dun­gen im Kör­per verstärken. 
    • Re­du­zie­rung von Nacht­schat­ten­ge­wäch­sen: Diese kön­nen bei ei­ni­gen Men­schen Ent­zün­dun­gen ver­stär­ken. Dazu zäh­len un­ter an­de­rem Kar­tof­feln, To­ma­ten, Pa­prika und Auberginen.
    • Al­ko­hol­ver­zicht: Al­ko­hol kann die Le­ber be­las­ten und da­durch in­di­rekt die Schild­drü­sen­funk­tion beeinträchtigen.
  • Ver­zicht auf Fleisch: Wenn dies nicht um­setz­bar ist, ist der sel­tene Kon­sum von Hüh­ner­fleisch in Ordnung. 

Ge­sunde Fette und Omega-3-Fett­säu­ren: Diese un­ter­stüt­zen die na­tür­li­che Ent­zün­dungs­hem­mung im Kör­per und för­dern das all­ge­meine Wohlbefinden.

Emp­feh­lun­gen zum Lebensstil
  • Re­gel­mä­ßige Be­we­gung: Sie un­ter­stützt den all­ge­mei­nen Stoff­wech­sel und da­mit auch die Schilddrüsenfunktion.
  • Stress­ma­nage­ment: Chro­ni­scher Stress kann die Schild­drü­sen­funk­tion beeinträchtigen. 
  • Aus­rei­chend Schlaf: Ein ge­sun­der Schlaf­zy­klus un­ter­stützt die Hor­mon­ba­lance und da­mit die Schilddrüsenfunktion.

Ge­füh­len Raum ge­ben: Lass deine Ge­fühle zu und gib ih­nen im All­tag den Raum, den sie benötigen.

Selbst­hilfe: Rei­ni­gung der Schild­drüse und emo­tio­nale Entlastung 

Ge­rade im emo­tio­na­len Be­reich tra­gen wir oft Un­aus­ge­spro­che­nes mit uns herum. Um diese in­ne­ren Kon­flikte auf­zu­lö­sen, gibt es eine Me­thode, bei der du al­les, was du nicht ge­sagt hast, zu ei­nem Bett­la­ken sagst. Die­ses steht stell­ver­tre­tend für die Per­son, der du es sa­gen sollst.

Ich habe für dich eine ge­naue An­lei­tung in Form ei­nes Vi­deos vor­be­rei­tet. Dort er­fährst du auch noch ein­mal zu­sam­men­ge­fasst die In­for­ma­tio­nen über Schild­drü­sen­er­kran­kun­gen und wie diese mit see­li­schen Blo­cka­den zu­sam­men­hän­gen können.

Als be­son­de­res Ge­schenk er­war­tet dich in die­sem Vi­deo au­ßer­dem eine en­er­ge­ti­sche Heil­be­hand­lung dei­ner Schild­drüse. Diese ist na­tür­lich frei­wil­lig und du kannst sie zu ei­nem Zeit­punkt ma­chen, der für dich rich­tig ist.

Wenn dir diese In­for­ma­tio­nen hilf­reich wa­ren und du noch mehr über die fas­zi­nie­ren­den Zu­sam­men­hänge un­se­res Hor­mon­sys­tems auf en­er­ge­ti­scher Ebene er­fah­ren möch­test, ist viel­leicht mein On­line-Se­mi­nar et­was für dich.

Dort gehe ich in­ten­siv auf die ver­schie­de­nen hor­mon­pro­du­zie­ren­den Or­gane in un­se­rem Kör­per ein. Dazu ge­hö­ren die Hy­po­physe, die Epi­physe, na­tür­lich die Schild­drüse, der Thy­mus, die Bauch­spei­chel­drüse, die Keim­drü­sen und die Nebennieren.

Du wirst ent­de­cken, dass un­ser Kör­per und un­ser Geist in ei­nem fas­zi­nie­ren­den Zu­sam­men­spiel funk­tio­nie­ren und wel­che ent­schei­dende Rolle diese Or­gane da­bei spielen.

Gra­tis­lek­tion

Schutz­übung mit Nardenöl

Melde dich zum News­let­ter an und er­halte eine Gra­tis­lek­tion aus mei­nem be­lieb­ten Online-Kurs. 

Wich­ti­ger Warnhinweis

Wir wei­sen hier­mit aus­drück­lich dar­auf hin, dass die In­halte die­ses Ar­ti­kels ei­nen Be­such beim Arzt oder Heil­prak­ti­ker nicht er­set­zen. Sie die­nen le­dig­lich zur Auf­klä­rung, Vor­beu­gung und Unterstützung.

Hallo, ich bin Linda Vielau

Seit bald 30 Jah­ren biete ich in vie­len Län­dern Se­mi­nare zur Be­frei­ung und Er­wei­te­rung von Kör­per, Geist und Seele an.

Da­bei lehre ich die Teil­neh­mer En­er­gie­fel­der zu spü­ren und zu se­hen, mit ei­nem Rönt­gen­blick in­nere Or­gane wahr­zu­neh­men und zu be­han­deln, so­wie viele ver­schie­dene Geistheilungstechniken.

In per­sön­li­chen Ein­zel- oder Fern­be­hand­lun­gen kom­men meine Heil­kräfte und meine lang­jäh­rige Er­fah­rung zum Ein­satz. Au­ßer­dem biete ich per­sön­lich her­ge­stellte Drui­dent­ach­yo­nen zur Ei­gen­the­ra­pie an.