Wis­sen

Täg­li­ches Ölziehen

Ein um­fas­sen­der Rat­ge­ber für ge­sunde Zähne

🖊️ von Linda Vielau

Heil­prak­ti­ke­rin seit über 30 Jahren

Kokosöl auf einem Löffel bereit zum Ölziehen

Schon ein­mal vom Öl­zie­hen ge­hört? Diese tra­di­tio­nelle Pra­xis, die ih­ren Ur­sprung in der ayur­ve­di­schen Me­di­zin hat, wird als ein­fa­che und na­tür­li­che Me­thode zur För­de­rung der Mund- und Zahn­ge­sund­heit im­mer beliebter.

In die­sem Rat­ge­ber möchte ich dir zei­gen, wie du durch täg­li­ches Öl­zie­hen nicht nur deine Zähne stär­ken, son­dern auch dein ge­sam­tes Wohl­be­fin­den ver­bes­sern kannst.

Be­vor wir ins De­tail ge­hen, möchte ich dir ei­nen klei­nen Ein­blick ge­ben: In die­sem kur­zen Vi­deo gebe ich dir ei­nen ers­ten Über­blick über die Tech­nik des Öl­zie­hens. Aber keine Sorge, wir kom­men noch aus­führ­li­cher auf die Aus­wahl des Öls und die rich­tige Tech­nik zu sprechen.

Was ist Ölziehen? 

Das Öl­zie­hen ist eine jahr­tau­sen­de­alte Pra­xis, die ur­sprüng­lich aus der ayur­ve­di­schen Me­di­zin — ei­nem tra­di­tio­nel­len Heil­sys­tem aus In­dien — stammt. Es ist eine ein­fa­che, aber wir­kungs­volle Me­thode: Man nimmt et­was Öl in den Mund und zieht es eine Weile durch die Zähne und um den Mund herum, be­vor man es wie­der ausspuckt.

Aber warum ge­nau soll man das tun? Ganz ein­fach: Öl­zie­hen hilft, Gift­stoffe und Bak­te­rien aus dem Mund zu ent­fer­nen, die ver­schie­dene Zahn- und Mund­pro­bleme ver­ur­sa­chen kön­nen. Durch re­gel­mä­ßi­ges Öl­zie­hen kann man seine Mund­hy­giene ver­bes­sern, das Ri­siko von Zahn­fleisch­ent­zün­dun­gen ver­rin­gern und so­gar sei­nen Atem erfrischen.

Öl­zie­hen ist eine sanfte, aber wirk­same Me­thode zur Ver­bes­se­rung der Mund­ge­sund­heit. Es ist eine ein­fa­che Ge­wohn­heit, die ei­nen gro­ßen Un­ter­schied für dein Wohl­be­fin­den ma­chen kann.

Die rich­tige Tech­nik des Ölziehens 

Öl­zie­hen ist eine ein­fa­che, aber wirk­same Me­thode. Hier ist eine Schritt-für-Schritt-Anleitung:

  • Schritt 1: Wähle dein Öl: Be­ginne mit ei­nem kalt­ge­press­ten Öl dei­ner Wahl, zum Bei­spiel Son­nen­blu­men- oder Ko­kosöl. Diese Öle ha­ben ei­nen mil­den Ge­schmack und na­tür­li­che an­ti­bak­te­ri­elle Eigenschaften.
  • Schritt 2: Die rich­tige Menge: Nimm etwa ei­nen Ess­löf­fel Öl in den Mund. Das ist ge­nug, um wirk­sam zu sein, aber nicht so viel, dass es un­an­ge­nehm wird.
  • Schritt 3: Zie­hen und Schlür­fen: Ziehe das Öl sanft durch die Zähne und in den Mund. Dies sollte ent­spannt und ohne An­stren­gung geschehen.
  • Schritt 4: Dauer: Ver­su­che, das Öl etwa 15 Mi­nu­ten im Mund zu be­hal­ten. Wäh­rend die­ser Zeit wird das Öl dick­flüs­sig und mil­chig, da es sich mit Spei­chel und Gift­stof­fen vermischt.
  • Schritt 5: Aus­spu­cken: Spu­cke das Öl nach die­ser Zeit in ei­nen Müll­ei­mer. Es ist wich­tig, dass du das Öl nicht in den Ab­fluss gibst, da es sonst hart wird und den Ab­fluss ver­stopft. Schlu­cke das Öl auch nicht hin­un­ter, da es jetzt Gift­stoffe enthält.
  • Schritt 6: Mund aus­spü­len und Zähne put­zen: Spüle dei­nen Mund mit war­mem Was­ser aus und putze deine Zähne wie ge­wohnt. Das hilft, alle Öl­reste zu entfernen.

Das Öl­zie­hen mag am An­fang un­ge­wohnt er­schei­nen, aber mit et­was Übung wird es zu ei­nem na­tür­li­chen Teil dei­ner Mund­pfle­ge­rou­tine. Lass dir Zeit, dich daran zu ge­wöh­nen, und du wirst die Vor­teile schnell zu schät­zen wis­sen. Schon bald wird es für dich ganz nor­mal und na­tür­lich sein, und du kannst die Zeit für an­dere Dinge nutzen.

Aus­wahl des rich­ti­gen Öls

Die Wahl des Öls ist ein ent­schei­den­der Schritt beim Öl­zie­hen. Ob­wohl theo­re­tisch je­des Spei­seöl ver­wen­det wer­den kann, sind ei­nige Öle auf­grund ih­rer Ei­gen­schaf­ten be­son­ders empfehlenswert:

Ko­kosöl ist bei vie­len Öl­zie­hern sehr be­liebt. Es hat ei­nen an­ge­neh­men, mil­den Ge­schmack und ist für seine an­ti­mi­kro­biel­len Ei­gen­schaf­ten be­kannt. Ko­kosöl kann dazu bei­tra­gen, schäd­li­che Bak­te­rien im Mund zu re­du­zie­ren und so die Mund­ge­sund­heit zu fördern.

Eine wei­tere gute Mög­lich­keit ist kalt­ge­press­tes Son­nen­blu­menöl. Es ist reich an Vit­amin E, ei­nem An­ti­oxi­dans, das das Zahn­fleisch schützt. Sein neu­tra­ler Ge­schmack macht es zu ei­ner gu­ten Wahl für Anfänger.

Du kannst auch an­dere Öle wie Se­samöl oder Oli­venöl aus­pro­bie­ren. Je­des Öl hat seine ei­ge­nen Vor­züge und es kann Spaß ma­chen, ver­schie­dene Sor­ten aus­zu­pro­bie­ren, um her­aus­zu­fin­den, wel­ches dir am bes­ten schmeckt. Je­der Kör­per ist an­ders, also achte dar­auf, wel­ches Öl dei­nem Kör­per guttut.

Egal für wel­ches Öl du dich ent­schei­dest, achte dar­auf, dass es kalt­ge­presst und mög­lichst bio­lo­gisch zer­ti­fi­ziert ist. So kannst du si­cher sein, dass du die reins­ten und nähr­stoff­reichs­ten Op­tio­nen verwendest.

Denke daran, dass das Öl­zie­hen eine Er­gän­zung zu dei­ner täg­li­chen Mund­hy­giene ist. Es er­setzt nicht das re­gel­mä­ßige Zäh­ne­put­zen und den Be­such beim Zahn­arzt, aber es ist eine wun­der­bare zu­sätz­li­che Maß­nahme, um deine Mund­ge­sund­heit zu un­ter­stüt­zen und zu verbessern.

Wenn du mehr über Zahn­ge­sund­heit und die Aus­wir­kun­gen der Zähne auf un­se­ren ge­sam­ten Kör­per er­fah­ren möch­test, emp­fehle ich dir mein On­line-Se­mi­nar zum Thema Zähne und Kie­ferHier be­handle ich je­den Qua­dran­ten des Mun­des, die Mund­flora, den Um­gang mit kran­ken und to­ten Zäh­nen, die Wahl des rich­ti­gen Zahn­arz­tes und vie­les mehr.

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Dauer und Häu­fig­keit des Ölziehens 

Das Öl­zie­hen ist eine fle­xi­ble Pra­xis, die an den ei­ge­nen Le­bens­stil an­ge­passt wer­den kann. Wie bei der Wahl des Öls gibt es auch hier Emp­feh­lun­gen, aber im Prin­zip kein Rich­tig oder Falsch, da je­der Kör­per an­ders ist. Hier sind ei­nige Richt­li­nien für Dauer und Häufigkeit:

Die ideale Dauer des Öl­zie­hens be­trägt etwa 15 Mi­nu­ten. So lange kann das Öl Bak­te­rien und Gift­stoffe ef­fek­tiv bin­den. Wenn du ge­rade erst an­fängst, kann es schwie­rig sein, das Öl so lange im Mund zu be­hal­ten. Be­ginne mit 5 Mi­nu­ten und stei­gere die Dauer allmählich.

Für op­ti­male Er­geb­nisse emp­fehle ich, das Öl­zie­hen täg­lich durch­zu­füh­ren. Die beste Zeit da­für ist mor­gens, be­vor du et­was isst oder trinkst. So kannst du Bak­te­rien und Gift­stoffe, die sich über Nacht an­ge­sam­melt ha­ben, ausscheiden.

Denke daran, dass die Re­gel­mä­ßig­keit der Übung wich­ti­ger ist als die per­fekte Ein­hal­tung der Zeit. Schon ein paar Mi­nu­ten am Tag kön­nen ei­nen po­si­ti­ven Ef­fekt ha­ben. Mit der Zeit wirst du fest­stel­len, dass du das Öl­zie­hen nicht mehr mis­sen möchtest.

Die Wir­kung des Öl­zie­hens auf dei­nen Körper 

Öl­zie­hen ist nicht nur ein ein­fa­cher Vor­gang — es hat auch be­ein­dru­ckende Aus­wir­kun­gen auf die Mund­ge­sund­heit. Hier sind ei­nige der wich­tigs­ten Vorteile:

Ei­ner der Haupt­vor­teile des Öl­zie­hens ist seine Fä­hig­keit, Gift­stoffe und schäd­li­che Bak­te­rien aus der Mund­höhle zu ent­fer­nen. Diese Bak­te­rien und Gift­stoffe kön­nen Mund­ge­ruch, Zahn­fleisch­ent­zün­dun­gen und an­dere Zahn­pro­bleme verursachen.

Re­gel­mä­ßi­ges Mund­spü­len kann auch wirk­sam ge­gen Mund­ge­ruch sein. Durch die Be­sei­ti­gung der Bak­te­rien, die Mund­ge­ruch ver­ur­sa­chen, bleibt der Mund fri­scher und sauberer.

Durch die an­ti­bak­te­ri­el­len Ei­gen­schaf­ten des Öls kann das Öl­zie­hen hel­fen, Zahn­fleisch­ent­zün­dun­gen und Zahn­fleisch­blu­ten zu re­du­zie­ren. Es ist eine sanfte Me­thode, das Zahn­fleisch zu stär­ken und zu pflegen.

Das Öl­zie­hen ist kein Er­satz für das Zäh­ne­put­zen, aber eine wun­der­bare Er­gän­zung. Es kann hel­fen, Plaque zu re­du­zie­ren und die Zähne auf na­tür­li­che Weise zu reinigen.

Ob­wohl das Öl­zie­hen haupt­säch­lich für den Mund be­stimmt ist, glau­ben ei­nige, dass es auch po­si­tive Aus­wir­kun­gen auf die all­ge­meine Ge­sund­heit hat. Die Ent­fer­nung von Gift­stof­fen aus dem Mund könnte das Im­mun­sys­tem stär­ken und zum all­ge­mei­nen Wohl­be­fin­den beitragen.

In Kom­bi­na­tion mit ei­nem Zun­gen­scha­ber kön­nen Gift­stoffe, die sich vor al­lem über Nacht im Mund an­ge­sam­melt ha­ben, schnell und ein­fach ent­fernt werden.

Na­tür­lich ist das Mund­spü­len ein wich­ti­ger, aber nicht der ein­zige Be­stand­teil ei­ner ge­sun­den Mund­flora. Wei­tere In­for­ma­tio­nen fin­dest du in mei­nem On­line-Kurs zu den Zäh­nen und dem Kie­fer.

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Wich­ti­ger Warnhinweis

Wir wei­sen hier­mit aus­drück­lich dar­auf hin, dass die In­halte die­ses Ar­ti­kels ei­nen Be­such beim Arzt oder Heil­prak­ti­ker nicht er­set­zen. Sie die­nen le­dig­lich zur Auf­klä­rung, Vor­beu­gung und Unterstützung.

Hallo, ich bin Linda Vielau

Seit bald 30 Jah­ren biete ich in vie­len Län­dern Se­mi­nare zur Be­frei­ung und Er­wei­te­rung von Kör­per, Geist und Seele an.

Da­bei lehre ich die Teil­neh­mer En­er­gie­fel­der zu spü­ren und zu se­hen, mit ei­nem Rönt­gen­blick in­nere Or­gane wahr­zu­neh­men und zu be­han­deln, so­wie viele ver­schie­dene Geistheilungstechniken.

In per­sön­li­chen Ein­zel- oder Fern­be­hand­lun­gen kom­men meine Heil­kräfte und meine lang­jäh­rige Er­fah­rung zum Ein­satz. Au­ßer­dem biete ich per­sön­lich her­ge­stellte Drui­dent­ach­yo­nen zur Ei­gen­the­ra­pie an.