Wis­sen

Stän­dig Pro­bleme im Bauch?

Wie wir un­sere Ver­dau­ung mit funk­tio­nie­ren­den Spei­chel­drü­sen ver­bes­sern können

🖊️ von Linda Vielau

Heil­prak­ti­ke­rin seit über 30 Jahren

Speicheldrüsen blumig dargestellt

Viele von uns den­ken bei Ver­dau­ung so­fort an Ma­gen oder Darm, aber wuss­test du, dass der erste Schritt zu ei­ner ge­sun­den Ver­dau­ung be­reits im Mund be­ginnt? Ja, ge­nau dort, wo du deine Lieb­lings­spei­sen ge­nießt, be­ginnt das große Aben­teuer der Nahrungsaufspaltung.

In un­se­rem hek­ti­schen All­tag ver­ges­sen wir oft, wie wich­tig es ist, un­sere Nah­rung be­wusst zu kauen und zu ge­nie­ßen. Un­sere Spei­chel­drü­sen spie­len da­bei eine wich­tige Rolle. Sie sind nicht nur für die Be­feuch­tung un­se­rer Nah­rung zu­stän­dig, son­dern set­zen auch den ge­sam­ten Ver­dau­ungs­pro­zess in Gang.

Ich möchte dir zei­gen, wel­chen Ein­fluss die Spei­chel­drü­sen auf un­sere ge­samte Bauch­ge­sund­heit ha­ben und wie du mit ein paar Ge­wohn­hei­ten dein Wohl­be­fin­den ver­bes­sern und ei­nige Bauch- und Ver­dau­ungs­pro­bleme be­sei­ti­gen kannst.

Die fas­zi­nie­rende Ar­beit des Mun­des: Der Be­ginn der Verdauung 

Hast du schon ein­mal dar­über nach­ge­dacht, wie au­ßer­ge­wöhn­lich dein Mund ist? Je­des Mal, wenn du et­was isst, be­ginnt hier ein klei­nes Wun­der. Ge­nau in die­sem Mo­ment be­ginnt der Ver­dau­ungs­pro­zess — und das al­les dank dei­ner Speicheldrüsen.

Die Ver­dau­ung be­ginnt näm­lich nicht erst im Ma­gen, son­dern be­reits im Mund. Beim Kauen wird die Nah­rung nicht nur me­cha­nisch zer­klei­nert, son­dern auch mit Spei­chel ver­mischt. Die­ser Spei­chel ent­hält wich­tige En­zyme, die die Nah­rung vor­ver­dauen. Ohne diese En­zyme könn­ten zum Bei­spiel kom­plexe Koh­len­hy­drate nicht in Zu­cker auf­ge­spal­ten werden.

Durch die Ar­beit, die im Mund statt­fin­det, er­hält das ge­samte Ver­dau­ungs­sys­tem das Si­gnal: “Jetzt geht es los, wir müs­sen an­fan­gen zu ar­bei­ten. Wenn die­ser Teil nicht rich­tig funk­tio­niert, über­ra­schen wir den Rest un­se­res Ver­dau­ungs­sys­tems und über­for­dern es, was zu ei­ner Viel­zahl von Ver­dau­ungs­pro­ble­men füh­ren kann.

Wenn du mehr über die ge­nauen Vor­gänge bei der Ver­dau­ung er­fah­ren möch­test, emp­fehle ich dir mein On­line-Se­mi­nar über das Ver­dau­ungs­sys­tem und mei­nen Ar­ti­kel über den Ma­gen. Da­mit du meine Se­mi­nare nicht ver­passt und auf dem Lau­fen­den bleibst, trage dich gerne in fol­gen­des Feld ein:

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Was ma­chen die Speicheldrüsen?

Die Spei­chel­drü­sen sind kleine, aber kräf­tige Drü­sen im Mund. Es gibt drei Haupt­paare: die Ohr­spei­chel­drüse, die Un­ter­kie­fer­spei­chel­drüse und die Un­ter­zun­gen­spei­chel­drüse. Diese Drü­sen pro­du­zie­ren den Speichel.

Die En­zyme im Spei­chel be­gin­nen mit ih­rer Ar­beit, so­bald die Nah­rung in den Mund ge­langt. Sie spal­ten Stärke und an­dere Koh­len­hy­drate in klei­nere Mo­le­küle auf und be­rei­ten so die Nah­rung für die wei­tere Ver­dau­ung vor.

Die Spei­chel­drü­sen leis­ten aber noch mehr: Sie hel­fen, die Nah­rung zu be­feuch­ten und ge­schmei­dig zu ma­chen, da­mit sie leich­ter ge­schluckt wer­den kann. Au­ßer­dem sorgt ein gu­ter Spei­chel­fluss für ei­nen ge­sun­den Mund, in­dem er Bak­te­rien und Spei­se­reste weg­spült und das Wachs­tum schäd­li­cher Mi­kro­or­ga­nis­men hemmt.

Es lohnt sich also, den klei­nen, aber wich­ti­gen Hel­fern et­was mehr Auf­merk­sam­keit zu schen­ken. Denn eine gut funk­tio­nie­rende Spei­chel­pro­duk­tion ist der Schlüs­sel zu ei­ner ge­sun­den Ver­dau­ung und ei­ner ge­sun­den Mundflora.

Wenn et­was schief­geht: Pro­bleme mit den Speicheldrüsen 

Schmer­zen, Schwel­lun­gen oder auch durch ei­nen un­an­ge­neh­men Ge­schmack im Mund be­merk­bar ma­chen. Die Ent­zün­dung kann ver­schie­dene Ur­sa­chen ha­ben, z. B. In­fek­tio­nen, Steine in den Spei­chel­drü­sen oder man­gelnde Flüssigkeitszufuhr.

Ein wei­te­res Pro­blem kann eine zu ge­ringe Spei­chel­pro­duk­tion sein. Dies kann zu Mund­tro­cken­heit und da­mit zu Schwie­rig­kei­ten beim Kauen, Schlu­cken und Spre­chen füh­ren. Oben­drein steigt das Ri­siko für Zahn­fleisch­erkran­kun­gen und Ka­ries, da Spei­chel eine schüt­zende Funk­tion im Mund hat.

Bei Frauen in den Wech­sel­jah­ren kann es hor­mon­be­dingt zu ei­ner ver­min­der­ten Spei­chel­pro­duk­tion kom­men. Da­durch ver­än­dert sich nicht nur die Menge des Spei­chels, son­dern auch seine Zu­sam­men­set­zung und da­mit seine Wirk­sam­keit bei der Verdauung.

Die gute Nach­richt: Viele die­ser Pro­bleme las­sen sich be­han­deln. Es ist wich­tig, auf die ers­ten An­zei­chen zu ach­ten und ge­ge­be­nen­falls ei­nen Arzt auf­zu­su­chen. Dar­über hin­aus kön­nen ein­fa­che Än­de­run­gen des Le­bens­stils, wie eine er­höhte Flüs­sig­keits­auf­nahme und be­wuss­tes Kauen, sehr hilf­reich sein.

Wie wir un­sere Spei­chel­drü­sen wie­der ge­sund machen 

Deine Spei­chel­drü­sen ar­bei­ten un­er­müd­lich für dich — und mit ein paar ein­fa­chen Tricks kannst du sie bei ih­rer wich­ti­gen Ar­beit un­ter­stüt­zen. Auch die oben be­schrie­be­nen Pro­bleme kön­nen mit die­sen Tipps meist gut be­han­delt und un­ter­stützt werden.

  1. Be­wuss­tes Kauen: Nimm dir für jede Mahl­zeit Zeit. Kaue je­den Bis­sen gründ­lich, etwa 20 Mal, be­vor du ihn her­un­ter­schluckst. Das för­dert nicht nur die Spei­chel­pro­duk­tion, son­dern auch die Ver­dau­ung und das Sättigungsgefühl.
  2. Aus­rei­chende Flüs­sig­keits­zu­fuhr: Über den Tag ver­teilt aus­rei­chend Was­ser trin­ken. Eine gute Flüs­sig­keits­zu­fuhr hilft, die Spei­chel­pro­duk­tion auf­recht­zu­er­hal­ten und ei­nen tro­cke­nen Mund zu ver­mei­den. Ver­su­che je­doch, nicht di­rekt nach dem Es­sen zu trin­ken, um den Ma­gen­saft nicht zu sehr zu verdünnen. 
  3. Ge­sunde Er­näh­rung: Eine aus­ge­wo­gene Er­näh­rung mit viel Obst, Ge­müse und Voll­korn­pro­duk­ten för­dert nicht nur die all­ge­meine Ge­sund­heit, son­dern auch die der Speicheldrüsen.
  4. Ver­meide schlechte Ge­wohn­hei­ten: Re­du­zie­ren Sie den Kon­sum von Al­ko­hol, Kof­fein und Ta­bak, da diese die Spei­chel­pro­duk­tion be­ein­träch­ti­gen können.
  5. Acht­sam­keit beim Es­sen: Ver­meide es, vor dem Fern­se­her oder Com­pu­ter zu es­sen. Kon­zen­triere dich auf das Es­sen und ge­nieße jede Mahl­zeit bewusst.
  6. Re­gel­mä­ßige Mund­hy­giene: Eine gute Mund­hy­giene hält deine Spei­chel­drü­sen ge­sund und beugt In­fek­tio­nen vor. Putz dir re­gel­mä­ßig die Zähne und be­nutze Zahnseide.

Um zu er­ken­nen, wel­che Blo­cka­den deine Spei­chel­drü­sen auf der men­ta­len Ebene ha­ben, möchte ich mit dir eine Übung ma­chen. Dazu habe ich ein Vi­deo für dich vor­be­rei­tet, in dem wir die Übung ge­mein­sam durch­ge­hen. Im An­schluss an das Vi­deo fin­dest du die Übung noch ein­mal in schrift­li­cher Form als Gedankenstütze.

Stelle dir deine Spei­chel­drü­sen als eine wun­der­schöne Blume vor. Diese Blume stellt die Viel­falt und Kom­ple­xi­tät der Funk­tio­nen dei­ner Spei­chel­drü­sen dar. Ihre Blät­ter, Blü­ten und Wur­zeln sym­bo­li­sie­ren ver­schie­dene Aspekte die­ser klei­nen, aber mäch­ti­gen Or­gane. Wenn die Blume in dei­ner Vor­stel­lung le­ben­dig und ge­sund ist, spie­gelt das den gu­ten Zu­stand dei­ner Spei­chel­drü­sen wider.

Aber was pas­siert, wenn die Blume in dei­ner Vor­stel­lung nicht in vol­ler Blüte steht? Wenn zum Bei­spiel der Kopf der Blume her­un­ter­hängt, könnte das be­deu­ten, dass deine Spei­chel­drü­sen nicht ge­nug En­er­gie be­kom­men. Ein­ge­rollte Blät­ter kön­nen ein Zei­chen von Schwä­che oder Er­schöp­fung sein.

Dann ist es Zeit, zu gärt­nern. Bringe, was du brauchst, zum Bei­spiel Ur­ver­trauen und Liebe in Form von klei­nen Stöck­chen oder mit dem Was­ser in die Erde. Du wirst se­hen, wie deine Blume bald wie­der blüht.

Das Vi­deo, das ich für dich ge­macht habe, ist üb­ri­gens auch Teil mei­nes On­line-Se­mi­nars über das Hor­mon­sys­tem.

Wenn du den Start der On­line Se­mi­nare nicht ver­pas­sen willst, kannst du dich hier zu mei­nem Rund­brief anmelden:

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Wich­ti­ger Warnhinweis

Wir wei­sen hier­mit aus­drück­lich dar­auf hin, dass die In­halte die­ses Ar­ti­kels ei­nen Be­such beim Arzt oder Heil­prak­ti­ker nicht er­set­zen. Sie die­nen le­dig­lich zur Auf­klä­rung, Vor­beu­gung und Unterstützung.

Hallo, ich bin Linda Vielau

Seit bald 30 Jah­ren biete ich in vie­len Län­dern Se­mi­nare zur Be­frei­ung und Er­wei­te­rung von Kör­per, Geist und Seele an.

Da­bei lehre ich die Teil­neh­mer En­er­gie­fel­der zu spü­ren und zu se­hen, mit ei­nem Rönt­gen­blick in­nere Or­gane wahr­zu­neh­men und zu be­han­deln, so­wie viele ver­schie­dene Geistheilungstechniken.

In per­sön­li­chen Ein­zel- oder Fern­be­hand­lun­gen kom­men meine Heil­kräfte und meine lang­jäh­rige Er­fah­rung zum Ein­satz. Au­ßer­dem biete ich per­sön­lich her­ge­stellte Drui­dent­ach­yo­nen zur Ei­gen­the­ra­pie an.